Habt ihr euch mal Gedanken über euren persönlichen Gaming-Lebenslauf gemacht? Welche Meilensteine und besonderen Momenten sind euch von Früher in Erinnerung geblieben? Meine ersten Spielerfahrungen an die ich mich aktiv erinnern kann waren die Spiele: „Castle Master“ und „Pirates!“. Der ältere Bruder eines Freundes hatte einen Amiga und dort durften wir zwar nicht selbst spielen, aber zumindest zuschauen wie er spielte ;-). Das tat der Faszination aber keinen Abbruch!
Castle Master (Amiga 500)
Castle Master war ein Amiga-Adventure in einer Burg und aus der Ego-Perspektive gestaltet. In der Burg musste man diverse Rätsel lösen und Kreaturen mit Steinen bekämpfen. Weit sind wir irgendwie nie gekommen. Spätestens bei „Igors Kammer“ war Schluss und wir sind gestorben…
Es gibt eine umfangreiche Fan-Page mit allen Versionen und Systemvarianten.
Pirates! (Amiga 500)
Pirates! haben wir ebenfalls auf dem Amiga 500 gespielt. Es faszinierte durch die scheinbar unbegrenzte Welt und man musste versuchen Städte einzunehmen bzw. Schiffe zu überfallen und dann im Schwertkampf zu bestehen.
Double Dragon (Atari ST)
Später hatte mein Vater einen eigenen Atari ST und dort gab es mal eine Spielebox mit ca. 50 Spielen, die man als Paket kaufen konnte. Ein Titel daraus war Double Dragon, ein klassisches „Prügelspiel“. Double Dragon war eines der wenigen Spiele die wirklich Spaß im 2-Player Modus machten. Auch war es ein Spiel, welches ich mit Freunden gemeinsam mehrmals komplett durchspielen konnte.
Monkey Island (Atari ST)
Mit ca. 12 Jahren war ich mal eine Weile sehr krank. Als es mir besser ging bekam ich für den Atari ST „Monkey Island“ für damals unvorstellbare 120 DM von meinem Vater geschenkt. Das Game wurde auf 4 Disketten und mit einer Code-Scheibe als Kopierschutz ausgeliefert und es hat mich 1 Jahr beschäftigt, weil ich an einer Stelle nicht weitergekommen bin. Monkey Island und generell die Adventures von Lucas Arts gehören für mich definitiv zu den besten Spielen die es gibt.
North and South (Atari ST)
Ein Schulfreund hatte auch einen Atari daheim und North and South war ungefähr um die 4 und 5 Klasse rum unser Dauerbrenner den wir bei jedem nachmittäglichen Treffen gezockt haben. Das Spiel hatte für die Zeit eine relativ gute Grafik, hohe Langzeitmotivation, es war Runden basiert und es gab bereits sowas wie eingebaute „Minigames“. Entweder wurde man vom Indianer oder vom Mexikaner angegriffen.
Wings of Fury (Amiga 500)
Das Thema von Wings of Fury war überhaupt nicht Jugendfrei und damals hatte man scheinbar in den USA kein Problem damit, japanische Soldaten niederzumähen. Dennoch war Wings of Fury für Damals ein sehr spannendes und fortschrittliches Game auf der Amiga Plattform.
Stunts (Atari ST und PC)
Das Spiel Stunts gab und gibt es in etlichen Varianten und unter verschiedenen Titeln. Die Grafik ist nicht gerade toll, doch das eigentlich Interessante an dem Spiel war der Level-Editor. Stunts war eines der ersten Spiele wo man sich selbst Strecken und Level bauen konnte um dann mit verschiedenen Fahrzeugtypen darin rum zufahren, übelste Sprünge, Loopings und Crashs inklusive ;-) Stunts gab es als Beilage in fast jedem Spiele-Magazin damals…
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