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Tickets Online verkaufen: Shopify vs. Eventbrite

Update:

Inzwischen bietet Shopify den „Buy Button“ an. Damit ist es jetzt auch möglich für 9$ pro Monat Produkte auf einer WordPress Seite anzubieten. Der alte „Shopify for WordPress“ Plugin wird dagegen nicht mehr weiterentwickelt.

Junge Unternehmer, welche ihr Geschäft aufbauen, oder große Unternehmen, die ihre Produktpalette erweitern wollen, fragen sich: Was ist die beste Plattform, um Eventtickets oder digitale Waren online zu verkaufen?

Nach kurzer Recherche wird man feststellen, dass es zur Zeit zwei führende E-Commerce-Giganten gibt: Eventbrite und Shopify. Beide Plattformen ziehen jedes Jahr Tausende von neuen Unternehmen an, aber die Fragen stellen sich immer noch: Welche Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Plattformen? Damit Ihr die passende Plattform für eure Anforderungen auswählen könnt, haben wir ein paar Recherchen durchgeführt und präsentieren euch hier unsere Erkenntnisse:

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Wir konzentrieren uns dabei auf das von Eventbrite angebotene WordPress-Plugin. WordPress hat mit unangefochtenen 60% den höchsten Marktanteil aller Content Management Systeme, die weltweit zum Einsatz kommt. WordPress ist weithin bekannt für seine hochgradig anpassbaren Designs, die leicht mit Eventbrite verbunden werden können. Darüber hinaus ist jedes von der Firma angebotene Theme sehr reaktionsschnell und wird auf allen Arten von Endgeräten gleichermaßen perfekt angezeigt. Eine wichtige Vorraussetzung für den Verkauf von Tickets im Web.

Bei Shopify handelt es sich um ein Unternehmen, welches Software für kleine und mittlere Unternehmen sowie große, weltweit agierende Unternehmen anbietet, die Waren online verkaufen. Wie ihr vielleicht schon erraten habt, kann Shopify auch wirklich zum Tickets verkaufen verwendet werden: Ähnlich wie WordPress bietet es viele responsive, anpassbare Designs, die keine Programmierkenntnisse erfordern.

Webshops lassen sich somit leicht erstellen und ändern. Außerdem hat das Shopify-Team ein mächtiges Einkaufswagen-System entwickelt, dass es euren Kunden ermöglicht, ihre Einkaufsliste oder die Anzahl der Tickets, die sie kaufen, zu ändern.

Standalone System oder Plugin

Nun ein paar Worte zur Funktionalität beider Instrumente. Shopify wurde speziell auf die Bedürfnisse für E-Commerce-Webseiten und Online-Shops entwickelt, während WordPress mit verschiedensten Themes und Plugins für alle Arten von Webseiten entwickelt und genutzt wird. Angefangen bei persönlichen oder Non-Profit-Blogs über Fotographen Portfolios bis hin zu großen Online-E-Commerce-Anwendungen.

Persönlich finde ich die Lernkurve bei Shopify etwas steiler und das System ist nicht ganz so einfach einzurichten wie das Eventbrite-Plugin. Speziell zum Online verkaufen von Tickets bietet Shopify euch aber die etwas ausgefeilteren Tools, um Ticketbestände zu verfolgen und Berichte zu erstellen. Gerade beim Thema Ticketverkauf eignet sich Shopify aus unserer Sicht besser.

Neben- oder Kerngeschäft

Natürlich ist es erstmal einfacher eine bestehende WordPress-Webseite mit dem entsprechenden Modul zu erweitern, anstatt sofort ein komplett eigenes System aufzusetzen. Eventbrite kann daher auch erstmal als Nebengeschäft auf einem Blog fungieren, während Shopify sich eher auf den Verkauf von digitalen Gütern als Kerngeschäft einer Webseite konzentriert.

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Last but not least sind die Kosten, einer der wichtigsten Faktoren. Eventbrite-Gebühren beginnen bei 3,5% der Ticketkosten plus 0,49 € für jedes verkaufte Ticket. Die Professional Version bietet ebenfalls erweiterte Berichte- und Funktionen und schägt mit 5,5% plus 0,99 € pro Ticket zu Buche.

Für Shopify variieren die monatlichen Abonnementgebühren von $29 bis $299 für Premium-Pakete. Hier besteht die Möglichkeit der Skalierung, jenachdem wie erfolgreich man mit seinem Webshop ist. Die echten Killerfeatures wie „erweiterte Berichte“ sind aber dem teuersten Advanced Abo vorbehalten.

Transkationskosten für Zahlungsvarianten beachten

Die kostengünstigere Variante hängt somit stark von der Anzahl der Verkäufe ab und man sollte vorher seine potenziellen Verkaufsraten und Gewinne analysieren, um die am besten geeignete Plattform zu wählen.

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Uns persönlich gefällt Shopify etwas besser. Gerade bei teuren Ticketpreisen (etwa bei Festivals) lässt sich mit den festen Monatspreisen besser kalkulieren. Dabei sollte man aber auch die Transaktionsgebühren für Zahlungsmethoden (Visa etc. ) im Auge behalten, denn hier fallen ebenfalls verschiedene Gebühren an, wenn man diese denn anbieten möchte.