Hier landeten erstmalig die Portugiesen im Jahre 1486 an und errichteten ein Steinkreuz. Daher stammt wohl auch der Name. Heute gibt es ein Replikakreuz aus Marmor an der historischen Stelle. Gleichzeitig ist diese, in Namibia sehr seltene Landzunge, Heimat einer riesigen Robbenkolonie. Abertausende der Tiere liegen dösend am Strand oder jagen schwimmend in der Brandung. Das ganze ist nicht nur ein optische Spektakel sondern auch nicht zu überhören bzw. zu „überrichen“, da sich je nach Temperatur ein ziemlicher Gestank einstellt. Um und zwischen den Robben lauern die bereits erwähnten Schakale auf schwache oder tote Jungtiere. Von diesem Überlebenskampf zeugen etliche Robben Skelete zwischen den Steinen und im Sand. Am Cape gibt es einen großen Parkplatz, um dorthin zu gelangen muss man sich einige hundert Meter vorher im „Office“ anmelden und eine kleine Gebühr bezahlen. Wer hier übernachten möchte, kann die in der Nähe gelegene Cape Cross Lodge nutzen. Dort werden neben Hotelzimmern auch Campingplätze angeboten.
Auf der Stichstraße zum Cape sind uns viele kleine „Tischchen“ mit großen Salzkristallen und Salzbrocken am Straßenrand aufgefallen. Man kann sich dort – gegen eine Spende in die Büchse – welche mitnehmen. Erinnert an die „Selbstpflück Blumenfelder“ in Deutschland :-). Wir erfuhren, dass Arbeiter aus der nahe liegenden „White Lady Salt Pan“ diese Straßenstände aufbauen und mit Material bestücken, um sich ein Zusatzeinkommen zu generieren .
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