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Den Jakobsweg planen – mit diesen Tipps wird die Pilgerreise unvergesslich

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Bereits seit dem Mittelalter wird in ganz Europa gepilgert und kein Weg ist auch nur ansatzweise so beliebt wie der Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Schätzungen zufolge Pilgern jedes Jahr mehrere Hunderttausend Menschen aus aller Welt zur Kathedrale des Apostels Jakobus. Eine Überraschung ist das nicht, denn auf dem Weg warten neue Bekanntschaften, historische Städte und wunderschöne Landschaften. Vorausgesetzt, dass alles gut durchgeplant wurde.

Wahl des Jakobswegs

Es gibt nicht den einen Jakobsweg, sondern viele verschiedene, die sich im Hinblick auf Länge, Route und Schwierigkeit unterscheiden. Genau genommen handelt es sich um ein Netzwerk aus Pilgerwegen, das neben dem beliebten Camino Frances (Französischer Weg) einige weitere wie den Camino del Norte (Nördlicher Weg), Camino Ingles (Englischer Weg) und Camino Portugues (Portugiesischen Weg) umfasst. Der ursprüngliche Weg ist übrigens der Camino Primitivo. Er gilt als sehr anspruchsvoll, aber punktet dafür mit wunderschönen Landschaften. Angesichts der Unterschiede zwischen den verschiedenen Wegen ist es wichtig, sich näher über ihre Besonderheiten zu informieren und erst dann eine Entscheidung zu treffen.

Wahl des Transportmittels

An sich braucht es für den Jakobsweg kein Transportmittel. Noch immer gibt es viele Menschen, die den gesamten Weg komplett zu Fuß bewältigen. Das ist aber nicht nötig, denn es gibt noch einige weitere Möglichkeiten, um die Schönheit des Weges in vollen Zügen zu genießen. Eine davon ist der Jakobsweg mit dem Fahrrad. Die Etappen der meisten Jakobswege sind gut mit dem Fahrrad befahrbar und oft gibt es sogar spezielle Pilgerradwege. An Radverleihen entlang des Weges mangelt es ohnehin nicht. Teilweise ist sogar das Mieten von Reittieren möglich. Wer möchte oder es aufgrund seiner körperlichen Situation muss, kann anstrengende Abschnitte auch einfach mit dem Bus oder Zug bewältigen.

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Bild von Herbymep auf Pixabay

Mitnahme der erforderlichen Ausrüstung

Ohne Ausrüstung lässt sich eine lange Wanderung wie der Jakobsweg nicht bewältigen. Zum einen braucht es auf die jeweilige Jahreszeit zugeschnittene Funktionskleidung, zum anderen ist ein Rucksack mit nötigen Utensilien wie Pilgerausweis, Sonnencreme und Wasserflasche wichtig. Ein Pilgerausweis ermöglicht es, in den offiziellen Herbergen des Jakobswegs zu günstigen Preisen oder gar kostenlos zu übernachten. Er kann zudem an verschiedenen Orten zur Dokumentation der Pilgerschaft gestempelt werden.

Physische Vorbereitung

Zwar sind die verschiedenen Jakobswege unterschiedlich lang und nicht alle gleichermaßen hart, aber einige Hundert Kilometer Wanderung kommen praktisch immer auf einen zu. Das ist eine gewaltige physische Herausforderung, die in jedem Fall ernst genommen werden muss. Aus gutem Grund bereiten sich viele angehende Pilgerer körperlich auf den Jakobsweg vor. Regelmäßige Wanderungen mit Gepäck sind die beste Vorbereitungsmaßnahme.

Umfassende Budgetplanung

Bei der Planung des Jakobswegs haben wir grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder wir planen alles von Grund auf selbst oder wir buchen eine Tour auf dem Jakobsweg und bestreiten das Abenteuer gemeinsam mit Gleichgesinnten. Unabhängig von unserer Wahl dürfen wir die Budgetplanung nicht außer Acht lassen. Zugegebenermaßen sind bei einer geführten Tour wichtige Kostenpunkte inklusive, aber es können immer noch zusätzliche Kosten anfallen – zum Beispiel für Souvenirs. Eine umfassende Budgetplanung ist daher immer wichtig. Sie sollte alle wichtigen Kostenpunkte einbeziehen und bestenfalls einen Puffer beinhalten.