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Gimbal Test: Feiyu FY G4S mit GoPro 3 Black beim Skifahren

Im Dezember hatte ich mir erstmalig einen Gimbal für meine Actioncam bei einem Onlineversand ausgeliehen. Das System kennt man von Kamera Drohnen und damit lassen sich gerade bei sportlichen Anwendungen die Ruckler und Wackler auf ein Minimum reduzieren. Selbst beim Skifahren bekommt man recht gute Aufnahmen hin. Mit diesem Video Rohmaterial lässt sich dann das eigene Homevideo nochmal eine Qualitätsstufe upgraden.

Der 3-Achsen Gimbal G4S von Feiyu hat Elektromotoren, welche die Bewegungen der Hand ausgleichen und man kann sich das ganze wie einen verkürzten, klobigeren Selfiestick vorstellen. Egal wie man sich bewegt, die Kamera bleibt immer ruhig. Der Gimbal wird mit zwei Batterien im Griff versorgt und hat einen kleinen Joystick um die Ausrichtung zu Steuern. Daneben gibt es einen Knopf der verschiedene Betriesmodi aktiviert:

  • Heading Follow Mode
  • Heading and Pitch Follow Mode
  • Inversion Mode
  • Heading Lock Mode

So lässt sich die Kamera auf einen bestimmten Punkt ausrichten, oder etwa die Kameraschwenk-Funktion an und abschalten oder das Bild umdrehen. Ein Blick in die Anleitung ist auf jeden Fall empfehlenswert, auch um den Gimbal vorab vernünftig zu kalibrieren.

In Serfaus kam mein Setup aus Feiyu FY G4S und GoPro 3 Black erstmalig zum Einsatz. Wie Ihr sehen könnt, sind die Aufnahmen ganz passabel geworden.

Handhabung

Allerdings braucht es schon ein wenig Übung bis die Handhabung des Gimbals gut klappt, auch weil man natürlich keinen Kontrollschirm hat. Auch muss man aufpassen, dass sich die Kamera nicht „verdreht“ und dann der Gimbal vor der Linse hängt. In einem Modus kann durch des Griffes auch die Kamera gedreht werden. Im Lock Modus wird die Drehung ignoriert. Die „Rüstzeit“ vor jeder Skiabfahrt steigt natürlich noch zusätzlich an, denn mit Auspacken, Zusammenbau, Montage der Kamera etc. ist man schon etwas beschäftigt. Die Akkulaufzeit ist dagegen ziemlich lang, so dass man wenigstens nicht häufig die Akkus des Gimbals tauschen braucht. Ich habe den Gimbal irgendwann inklusive Kamera komplett in die Jackentasche gesteckt und gehofft, dass ich nicht stürze :-) Grundsätzlich ist das System aber aus Metal und relativ solide verarbeitet. Da es gemietet war hatte ich aber ein wenig Schiss.

Das selbe Model gibt es mit Halterungen für Smartphones und ich werde es demnächst mal mit einem Iphone ausprobieren. Preislich liegt der G4S bei Amazon zur Zeit um die 200€, nicht gerade günstig aber verglichen mit anderen Systemen preiswert. Bei Ebay lassen sich manchmal Schnapper um die 160€ machen, dort ist die Lieferzeit aber in der Regel ziemlich lange, da die Teile direkt aus Asien kommen.


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2 Antworten zu „Gimbal Test: Feiyu FY G4S mit GoPro 3 Black beim Skifahren“

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