Highlights entlang des Weges:
- Kirche in Braunsbach
- Burg Tierberg
- Basilika und Krypta in Unterregenbach
- Chorturmkirche in Buchenbach
Die mittlere Etappe ist von den Höhenmetern und der Entfernung am anstrengensten aber auch die Schönste. Noch in Döttingen geht gleich wieder stramm den Berg hinauf und der Weg folgt dem Kocher wieder am Hang. Nach wenigen 100 Metern eröffnet sich hier ein sehr schöner Rückblick auf das Dörfchen Döttingen.
Burg Tierberg
Eine ganze Weile verläuft der Weg durch den Wald, bevor die Talseite gewechselt wird und der längste Anstieg hinauf auf die Hohenloher Ebene und zur Burg Tierberg erfolgt. Mit idyllischen Häusern und grandioser Landschaft war diese Passage mein persönlicher Favorit auf dem Kochersteig.
Oben angekommen wandert man einige Kilometer entlang von Haferfeldern, bis schließlich das Jagsttal erreicht ist. In Unterregenbach konnte ich die Gunst eines Stadtfestes zur Grill-Mittagspause nutzen.
Krypta unter dem Pfarrhaus
Unter dem alten Pfarrhaus kann man eine restaurierte Krypta besichtigen. Mit mittlerweile einigen anderen Wanderern (Wochenende?!) ging es weiter in Richtung Erbach und Heimhausen. Wie schon am ersten Tag waren die Abstiege nicht ganz einfach, da der Boden durch kräftige Regenfälle (so erzählte mir am Abend der Lindenwirt) immer noch aufgeweicht war.
Unterwegs sieht man allerlei glückliche Tiere: Kühe, Schafe, Ziegen, Pferde und auch Wildtiere wie Rehe und sogar eine Ringelnatter konnte ich bestaunen!
Kleines Manko, auch auf diesem Teilabschnitt gab es nicht mal einen kleinen Supermarkt oder Laden und so waren meine Vorräte an Süßem mittlerweile aufgebraucht. In Heimhausen wurde ich abgeholt und zu meiner Unterkunft in Ingelfingen-Weldingsfelden gefahren. Normalerweise wird hier direkt am Weg in Heimhausen übernachtet, doch dieses Quartier war bereits ausgebucht.
Gasthaus Linde in Weldingsfelden
Wie es sich für einen Ort hier gehört, so sagte meine Fahrerin:
„Links die evangelische Kirche und Rechts das Wirtshaus.“
Viel mehr gibt es in diesem 260 Einwohner Dorf auch nicht. Handyempfang im übrigen auch nicht, aber immerhin wieder kostenfreies WLAN (diesmal sogar ohne Anmeldung)!
Sieht das Gasthaus Linde von außen eher unscheinbar aus, so sind die Zimmer frisch renoviert und großzügig. Die Preise für das Abendessen gestalteten sich diesmal erfreulich günstig und das Essen ist deftig aber gut. In meinem Fall gab es Schnitzel mit Spätzle.
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