Anzeige: Ich konnte Combin in der Vollversion nutzen und haben dafür einen Key erhalten.
An Instagram kommt man als Blogger, Firma oder Social-Media-Enthusiast zur Zeit kaum vorbei. Die Pflege des Accounts bleibt im privaten Bereich in der Regel überschaubar, kann bei Firmen- oder Influencer Accounts aber schnell zur zeitraubenden Daueraufgabe werden. Aufbau und Pflege einer soliden Gefolgschaft innerhalb der gewünschten Zielgruppe ist harte Arbeit. Schnell ist man versucht, sich sogenannter „Bots“ zu bedienen und die eigene Followeranzahl künstlich zu steigern.
Das dies weder nachhaltig noch richtig ist, merkt man in der Regel einige Wochen später. Trotz Tausender neuer „Konserven – Follower“ hat man immer noch keinen einzigen Sale gemacht. Zusätzlich läuft man Gefahr den Account gesperrt zu bekommen, da echte Menschen diese Accounts melden und schnell einen Blick dafür entwickeln, welche Abo-Anfragen real oder fake sind.
Welche Alternativen gibt es also?
Einen halb automatisierten Ansatz wählt Combin. Die Grundfunktionen sind kostenlos nutzbar.
Mit Combin Instagram-Accounts nach Hashtag und Location finden
Combin ist eine Software zur Verwaltung von Instagram-Accounts. Je Lizenz können das einer oder auch viele sein. Die Hauptfunktion von Combin ist das Auffinden von anderen Accounts und Postings nach Hashtags oder Orten. Weiter bietet Combin eine Reihe von Tools, die teilweise automatisiert werden können. lassen. Beispielsweise kann ich herausgesuchte Posts zum Thema „Paris“ auflisten und dann entweder gewünschte Posts manuell oder automatisch liken. Dabei gibt es verschiedene Filter, etwa den Posting-Zeitpunkt oder den Ort. Auch lässt sich einstellen wie viele Follower ein Account mindestens haben sollte oder man legt eine Mindestanzahl an Kommentaren fest, bevor ein Posting erscheint.
Halbautomatisches Arbeiten mit Combin
Für mich ein riesen Vorteil: Ich kann auf meinem Desktop Rechner im Vollbild arbeiten und bekomme einen guten Überblick. Das mühsame Abarbeiten von Accounts innerhalb der mobilen App wird erheblich vereinfacht und beschleunigt. Steigt man tiefer in die Materie ein, dann öffnen sich weitere Potentiale, die besonders für Marken oder Firmen interessant sind. Wer folgt meiner Konkurrenz? Welche Multiplikatoren gibt es? Ähnlich wie beim klassischen Linkbuilding kann man hier die „Follower-Trails“ verfolgen und nachvollziehen. Diese Aufgaben werden mit Combin stark vereinfacht. Einfach einen gewünschten Account-Namen angeben und auswählen ob man Abonnenten oder Kommentatoren sehen möchte.
Combin bietet ein Follow/Unfollow Werkzeug an. Hat man seine gewünschte Suche abgeschlossen und die Ergebnisse mit Filtern eingegrenzt, dann lassen sich die gewünschten Profile einzeln auswählen. Ich kann entscheiden, ob ich dem Account folgen möchte oder einen Kommentar zu einem bestimmten Beitrag schreiben will. Diese Aufgaben lassen sich auch per Batch automatisieren, was besonders bei wiederkehrenden Aufgaben sehr hilfreich ist. Hier sollte man es aber nicht übertreiben, denn wer jeden rausgefilterten Post mit „Super Bild“ kommentiert, der wird schnell abgestraft. Hier zahlt sich individuelle Arbeit natürlich auf lange Sicht aus.
Combin als tägliches Werkzeug
Als Routine lassen sich mit Combin täglich die neueste Follower/Kommentare in schneller und übersichtlicher Weise abarbeiten. Das spart eine Menge Zeit. Zusammengefasst ist Combin ein durchaus mächtiges Tool, um Accounts zu pflegen. Vor allem die Kombination aus ortsabhängiger Suche und Hashtag ist für ortsgebundene Anwender sehr wertvoll. An dieser Stelle gibt es bei mir allerdings einen kleinen…
Wermutstropfen in der Performance
Die Suche nach einem einzelnen Hashtag oder einem einzelnen Ort klappt zügig und ohne Probleme. Die interessante Kombinationen mehrerer Filter hat bei aber leider häufig zu „Timeouts“ oder sehr langen Wartezeiten geführt. Es wird dabei leider nicht klar ob es schlicht keine entsprechenden Ergebnisse gibt oder ob sich das System „aufgehängt“ hat. Der gestartete Suchauftrag drehte häufig stundenlang die Sanduhr und es kam weder ein Ergebnis aber auch kein Hinweis oder Fehlermeldung zurück. Diesen Punkt sollte man in Zukunft auf jeden Fall verbessern.
Vorsicht bei den Batch-Funktionen
Das ungefilterte Verteilen von „Massenlikes“ und standardisierten Kommentaren halte ich für nicht sinnvoll wenn nicht sogar schädlich. Solche Praktiken zerstören den Reiz der Plattform und es kann passieren, dass der eigene Account gesperrt oder als Spam eingestuft wird. Darüber sollte sich jeder klar sein. Eine manuell vor selektierte Liste von 25 Accounts automatisiert abzuarbeiten halte ich hingegen für OK. Hier gilt es ein sinnvolles Maß zu finden.
Betriebsystem und Kosten von Combin
Combin gibt es für Windows, Apple und Linux. Der „Personal Plan“ für einen einzelnen Account kostet 11,90 € pro Monat, der „Business Plan“ für 5 Accounts schlägt mit 35,70 € im Monat zu Buche (Stand: 08.05.19). Inzwischen wurde auch eine Statistikfunktion integriert, die Auskünfte über den eigenen Arbeitserfolg mit Combin liefert.
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