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Review: Fractal Design Arc Miditower Gehäuse ATX

Fractal Design Arc Miditower Gehäuse ATX

In meiner bisherigen PC- und Gamerkarriere hatte ich bisher noch nie größeren Wert auf teure oder stylische Gehäuse gelegt und im Zweifel eher den Preis entscheiden lassen. Mit Einbau einer aktuellen Grafikkarte und grafisch aufwendigeren Spielen wie Battlefield 3 störte mich aber zunehmend der „Wirbelsturm“ der neben mir losbrauste, da CPU, GPU und Gehäuselüfter sich gemeinsam in einem Drehzahlkonzert überboten.

Kurzum der Hardware wurde es zu heiß und mir zu laut. Auf der Suche nach einem adäquaten Gehäuse bin ich dann beim Fractal Design Arc Miditower Gehäuse ATX in schwarz gelandet. Darüber möchte ich meine Erfahrungen wiedergeben:

Erfahrungen mit dem Fractal Design Arc Miditower Gehäuse

Das Gehäuse ist schwarz und aus Stahl und Kunststoff gefertigt. Front, Deckel und ein Teil der Seite haben Lochgitter (sogenanntes Meshdesign) mit Staubfiltern aus einer Art Schaumstoffgewebe. Mit 10 Kilo ist das Gehäuse relativ schwer und von den Abmessungen für den ATX-Formfaktor eher eines der größeren Modelle (Abmessung: 23cm x 46cm x 51 cm). Aufnehmen kann es maximal 2x 5,25 Zoll Laufwerke, 1x 3,5 Zoll Laufwerk, dieses allerdings nur mit beiliegenden Adapter.

Innen ist Platz ist für maximal 8! 2,5 oder 3,5 Zoll Festplatten. Diese werden sehr elegant über Gummis und spezielle Schrauben vom Gehäuse entkoppelt, damit keine Vibrationen übertragen werden.

Das Gehäuse wird bereits mit 3x 140 mm Gehäuselüftern geliefert, die an der Rückseite, Frontseite und im Deckel montiert sind. Die Lüfter sind recht leise und arbeiten mit dem Lüftermanagement meines Mainboards gut zusammen. Es ist auch möglich sie über eine manuelle Lüftersteuerung per Drehregler einzustellen. Diese Steuereinheit wird mitgeliefert ist allerdings – ein wenig billig…auf einer kleinen Sperrholzplatte montiert, welche zur Montage anstelle eines Slotblechs gedacht ist. Die Tatsache, dass aber bereits 3 recht gute Lüfter dabei sind steigert natürlich das Preis/Leistungsverhältnis sehr.

Der Einbau der Komponenten verlief normal und ohne Probleme, es gibt drei gedämmte Durchgänge für Kabels, so dass diese weitestgehend hinter dem Mainboard verlegt und ein gutes Kabelmanagement erreicht werden kann. Das Netzteil wird auf dem Boden montiert und kann kalte Außenluft durch das entsprechende Lüftungsgitter im Boden ansaugen.

Anschlüsse:

Vorne am Deckel des Gehäuses sind 3x USB (1x USB 3.0, 2x USB 2.0) und Mikrofon- bzw. Kopfhörerbuchsen eingebaut. Eine kleine Abwertung kommt durch den Einschaltknopf zustande, dieser scheint manchmal nicht zu „reagieren“ und muss tief hereingedrückt werden. Dafür ist er blau illuminiert.

Fazit:

Für rund 85€ erhält man ein im Design eher schlichtes, aber sehr stabiles und gut verarbeitetes Gehäuse ohne übertriebenen Schnick Schnack. Das Augenmerk liegt nicht auf „Modding“ Showeffekten. Durch das Kabelmanagement und die Festplattenentkopplung kann mit eigenen oder den bereits mitgelieferten Gehäuselüftern ein kühles und leises System aufbauen. Drei USB-Frontanschlüsse sind nicht besonders üppig aber ausreichend und USB 3.0 wird auch bereits unterstützt. Alles in Allem ein guter Kauf im mittleren Preissegment mit überraschend gutem Preis/Leistungsverhältnis.