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Zum ersten Mal auf dem Jakobsweg – was die Pilgerroute unvergesslich macht

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Santiago de Compostela

Jeder passionierte Gläubige und Wanderer dürfte schon mal von dem Jakobsweg oder auch Camino de Santiago gehört haben. Es handelt sich schließlich um die berühmteste Pilgerroute der Welt. Jahr für Jahr zieht sie Tausende Menschen aus aller Welt an, die alleine oder in Gruppen eine weite Strecke zurücklegen, um sich auf den Weg nach Santiago de Compostela zu machen und das Grab des Apostels Jakobus zu besuchen. Eine Überraschung ist das nicht, denn es gibt wirklich viel, was für das Beschreiten des Jakobswegs spricht.

Es gibt Jakobswege jedes Schwierigkeitsgrads

Beim Jakobsweg denken die meisten an den Französischen Jakobsweg, da es sich hierbei um den bekanntesten Pilgerweg handelt. Dieser Jakobsweg ist jedoch nur einer von vielen und aufgrund seines moderaten Schwierigkeitsgrads nicht für alle Menschen geeignet. Das ist allerdings keineswegs ein Grund, um auf ein Beschreiten des Jakobswegs zu verzichten. Tatsächlich gibt es so viele verschiedene Jakobswege, dass jedes Fitnesslevel berücksichtigt wird. Ein weit kürzerer Weg, der aufgrund seiner gut ausgebauten Infrastruktur und geringen Länge als einfach gilt, ist der Portugiesische Jakobsweg ab Porto. Er steht trotz seiner Länge dem Französischen in nichts nach und punktet etwa mit zahlreichen Strandabschnitten an der Küste.

Die spirituelle Reise eignet sich gut zur Selbstreflexion

Der Jakobsweg ist immer ein ganz besonderes Erlebnis, da wir uns auf eine spirituelle Reise begeben. Das wiederum ist eine gute Möglichkeit zur Selbstreflexion. Während der langen Wanderung haben wir mehr als genug Zeit zur inneren Einkehr. Dazu trägt zum einen die entspannte Atmosphäre mit anderen Pilgern und zum anderen die natürliche Umgebung bei.

Dank der gut ausgebauten Infrastruktur fehlt es an nichts

Manchmal können Wanderungen eine so große Herausforderung darstellen, dass sie einem keine Freude mehr bereiten. Das gilt insbesondere dann, wenn die Infrastruktur schlecht ausgebaut ist und es an Unterkünften fehlt. Beim Jakobsweg ist das praktisch ausgeschlossen, da alle Jakobswege von einer gut ausgebauten Infrastruktur profitieren. Zur Not gibt es Kirchen, in denen man mit einem Pilgerpass kostenlos oder vergünstigt essen und schlafen kann. Generell fehlt es einem bei einem Wanderurlaub in Portugal, Spanien oder Frankreich an nichts, da die touristische Infrastruktur sehr gut ausgebaut ist. Wer auf Nummer sichergehen möchte, hält sich einfach an markierte Wanderwege.

Aus den Begegnungen mit anderen Pilgern entstehen oft Freundschaften

Während des Wanderns auf dem Jakobsweg werden wir selbst bei einer Alleinreise früher oder später auf andere Pilger treffen. Diese Begegnungen mit anderen Pilgern gehören zu den schönsten Erfahrungen des Jakobswegs. Bei dem Treffen mit Gleichgesinnten können wir nicht nur Geschichten teilen, sondern auch gemeinsam neue Herausforderungen meistern. Daraus entstehen oft langjährige Freundschaften.

Es fehlt nicht an kulturellen und historischen Erlebnissen

Die verschiedenen Jakobswege befinden sich entweder in Frankreich, Portugal oder Spanien. Daher dürfte klar sein, dass es entlang dieser Wege weder an kulturellen noch an historischen Erlebnissen fehlt. Es handelt sich schließlich bei allen drei Ländern um beliebte Reiseziele. Allerdings ist der Jakobsweg keineswegs der einzige Pilgerweg, der ein unvergessliches Erlebnis verspricht. Wer Geschichte und Kultur erleben möchte, kann das beispielsweise auch während eines Aktivurlaubs in Irland tun. Ein gutes Beispiel ist der Kerry Way. Der längste nationale Wanderweg in Irland führt durch die atemberaubenden Landschaften des County Kerry, womit er eine interessante Alternative zum Camino de Santiago darstellt.

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